Andacht Plus X 07.02

Herzliche Einladung zum Taizé Abend

Am Freitag, 7. Februar um 19 Uhr (bis ca 21 Uhr) in der Christuskirche Forsbach

Musik, Texte, Gebete, Bewegung in Anlehnung an die Traditionen aus der ökumenischen Gemeinschaft in Frankreich

Foto:BillionPhotos.com – stock.adobe.com

Nachfolger Pfarrer Kopper

Die Suche nach einem Nachfolger/Nachfolgerin für Pfr.Kopper ist entschieden!

Die Presbyterien von Lindlar und Volberg-Forsbach-Rösrath haben in ihren Sitzungen beide für Sascha Dornhardt votiert und sind damit der einstimmigen Empfehlung des Nominierunsauschuss (bestehend aus Presbyter:innen und Gemeindemitgliedern aus Lindlar und Rösrath) gefolgt.

Herr Dornhardt hat „die Wahl angenommen“ und wird Mitte April seinen Dienst in unseren beiden Gemeinden antreten.
Wir freuen uns sehr darüber und wünschen ihm Gottes reichen Segen für die neue Aufgabe.

Wir danken allen Gemeindemitgliedern für ihr Feedback, Mit-Denken und Mit-Beten in diesem für unsere Gemeinden so entscheidenden Prozess!

Hinkommen und mitsingen!

ELTERNCAFE in der Küche und im Foyer während der Zwergen- und Kinderchorproben.

Leitung: Katharina Wulzinger, Kirchenmusikerin

Alle Proben finden statt im Saal unter der Evangelischen Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstr. 16,


UNSERE PROBENZEITEN

Freitags

15.30 – 16.10 Uhr 4 – 6 Jahre Zwergenchor
16.15 – 17.15 Uhr 7 – 11 Jahre Kinderchor
17.15 – 18.30 Uhr ab 12 Jahre Jugendchor

Wir freuen uns jederzeit über neue Sängerinnen und Sänger!
Kommt vorbei, schaut zu und singt mit. Nach zwei bis drei Schnupperchorstunden meldet ihr euch an.

Unseren Anmeldebogen für den Kinder- und Jugendchor können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Kantorat
Kantorin Katharina Wulzinger
Volberg 4, 51503 Rösrath
0176-87 999 716
katharina.wulzinger@ekir.de

Gemeindezentrum Forsbach

Der Weg für die Nutzung des Evangelischen Gemeindezentrums Forsbach als OGS ist frei

Nach intensiven Gesprächen haben sich die evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath und die Stadt Rösrath über die weitere Nutzung des Gemeindezentrums Forsbach verständigt: Die Stadt mietet für die kommenden drei Jahre das gesamte Gemeindezentrum an und macht daraus eine Offene Ganztags-Schule (OGS) für die Grundschule in Forsbach. Die bisher von der Gemeinde betriebene Kleine Offene Tür (KOT) wird zukünftig mit der OGS verschmolzen. Ihr Betrieb wird bis dahin wie gewohnt weitergehen. Auch der gegenüber dem Gemeindezentrum liegende Spielplatz wird in das neue Nutzungskonzept integriert und dementsprechend von der Stadt gewartet.

Das Kirchengebäude ist nicht Bestandteil der Vereinbarung: Gottesdienste, die zweimal wöchentlich stattfindende Friedensandacht (dienstags und freitags), die monatliche „Friedensandacht Plus X“ sowie sonstige Veranstaltungen der Kirchengemeinde können wie gewohnt auch weiterhin in der Forsbacher Kirche abgehalten werden.

Monika Mattern-Klosson, Vorsitzende des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath kommentiert die Einigung mit der Stadt: „Wir freuen uns sehr, dass das Gebäude nun wieder einer Nutzung zugeführt wird. In Abstimmung mit dem Wöllner-Stift besteht nun für alle Beteiligten für die kommenden drei Jahre Planungssicherheit.“

Bei der Unterschrift des Vertrags, von links nach rechts
– Paul Moritz, Baukirchmeister
– Frau Brune, Stadt Rösrath, zuständig für Mietverträge
– Monika Mattern-Klosson, Vorsitzende des Presbyteriums
– Herr Piske, Architekt der Stadt Rösrath, der jetzt die Umbaumassnahmen leiten wird
– Herr Hohn, Hausmeister der benachbarten Grundschule, der diese Rolle auch für die OGS übernehmen wird.

Foto: Udo Hartenfels

Heilig Abend 2024

An Heilig Abend finden dieses Jahr folgende Gottesdienste statt:

Wann

Wo

Was

11:00 Uhr

Wöllnerstift

Pfarrer Thomas Rusch

14:00 Uhr

Volberg

Pfarrer Thomas Rusch

Krippenspiel der Konfirmand:innen

mit Zwergenchor und Kinderchor

15:00 Uhr

Rösrath

Pfarrer Armin Kopper

Krippenspiel

mit Live-Stream auf YouTube

16:00 Uhr

Hofferhof

Pfarrer Thomas Rusch

mit dem Tiefblech-Trio

bitte Marmeladenglas mit Kerze mitbringen

17:00 Uhr

Forsbach

Pfarrer Armin Kopper

mit Kantorei, Kammerchor, Gospelchor und Jugendchor

18:00 Uhr

Volberg

Pfarrer Thomas Rusch

Christvesper

mit Live-Stream auf YouTube

23:00 Uhr

Volberg

Pfarrer Thomas Rusch

Christmette

mit Kantorei und Kammerchor

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist angekommen!

Am Sonntag haben die Rösrather Pfadfinder das Friedenslicht im Kölner Dom abgeholt. Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ bringt es Menschen aller Nationen und Religionen zusammen. Jetzt möchten wir das Licht weitergeben und zu euch nach Rösrath bringen.

In den kommenden Tagen habt ihr die Gelegenheit, das Friedenslicht in eurem Gottesdienst abzuholen:

Bringt ein Windlicht mit und lasst uns gemeinsam Licht und Frieden in die Welt tragen!

Mehr Informationen zum Friedenslicht findest du hier.

Wahlkampf im Advent

Bereitet dem Herrn den Weg“ – Wahlkampf im Advent –

Advent ist eine Zeit der Vorbereitung, der Ankunft. Klar, auch der Ankunft des alljährlichen Familienfests mit Weihnachtsessen, Plätzchen und Geschenken für Frau, Mann, Kind, Oma, Opa, Freunde, Hund, Katze, Maus. Aber zuallererst und vor allem anderen von Christus als dem Herrn der Welt. Von diesem einen Herrn, der völlig anders ist als alle vermeintlichen Herren der Welt. Von seinem Friedensreich singen die Adventslieder: mal fröhlich triumphierend „Tochter Zion, freue dich“, mal sehnsüchtig klagend „O Heiland, reiß die Himmel auf“. Christi Herrschaft mitten unter uns, in der Frieden und Gerechtigkeit sich küssen, Licht im Finstern scheint und Arme eine frohe Botschaft hören. Sich darauf vorzubereiten, hilft mir, meine Hoffnung zu wahren und mich selbst neu auszurichten. „Siehe, der Herr kommt gewaltig.“ Dafür sind vier Wochen Advent nicht viel.

Nun führt das Ampel-Aus in diesem Jahr dazu, dass der Wahlkampf mitten in den Advent fällt. Was für eine Unzeit! Gefühlt sind die meisten ohnehin jahreserschöpft, virengeplagt oder weihnachtsreif. Die Zeit des Jahres, in der wir einkehren, umkehren, zur Besinnung kommen könnten  – nun angefüllt mit Wahlprogrammen und Werbekampagnen auf Weihnachtsmärkten. Alles hat seine Zeit – aber Wahlkampf im Advent?! Das klingt wie ein Plan zur Steigerung kollektiver Selbsterschöpfung und zur Abschaffung der Stille.

Doch vielleicht gibt es bei dieser unzeitigen Terminierung auch etwas Gutes. Dann nämlich, wenn die Botschaft von Weihnachten, von der Geburt Christi als Friedenskönig und Herr der Welt, tatsächlich den Wahlkampf verändert. Daher keine frommen Wünsche, sondern geistliche Impulse für den Wahlkampf im Advent:

1. Adventliche Demut. Die Kandidat/innen aller Parteien sind nicht Herren dieser Welt, sondern Diener des Volkes. Sie tun gut daran, sich vor falscher Selbstüberhebung zu hüten, sich der eigenen Irrtumsfähigkeit bewusst zu sein und verantwortlich zu reden, zu leben und zu entscheiden – angesichts Jesu Christi als des einen Herrn der Welt, auf dessen Kommen wir hoffen. Nach Artikel 21 des Grundgesetzes ist es die Aufgabe der Parteien, zur „politischen Willensbildung des Volkes“ beizutragen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Ziele der Parteien – und das Verhalten ihrer Anhänger – dürfen dabei die freiheitlich-demokratische Grundordnung weder beeinträchtigen noch beseitigen. Sonst sind sie verfassungswidrig und von staatlicher Finanzierung auszuschließen. „Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt.“ Manche Adventslieder bekommen im Spiegel des Wahlkampfs einen neuen Klang. Sie weiten den Horizont politischen Wettkampfs heilsam hin auf die Ewigkeit Gottes.

2. Wir wählen Werte. Es geht bei der Wahl nicht nur um Parteiprogramme und Spitzenkandidat/innen, sondern immer auch um Grundfragen der Menschlichkeit. Wir wählen Werte. Es geht um Fragen von „Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt“ – so eine Aktion der christlichen Kirchen in Sachsen anlässlich der Landtagswahl in diesem Jahr. Wie diese Werte konkret in Sozial-, Arbeits-, Wirtschafts-, Bildungs-, Sicherheits- oder Asylpolitik umgesetzt werden, dazu kann und muss es in einer Demokratie unterschiedliche Positionen geben. Aber die Werte an sich dürfen niemals zur Disposition stehen. Das widerspräche dem Gebot Jesu Christi, dass wir Gott und unseren Mitmenschen lieben sollen. Und es widerspricht dem Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, wie es in der Präambel und in Art. 1 des Grundgesetzes ausgedrückt ist: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk […] dieses Grundgesetz gegeben.“ „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.“ Wohlgemerkt, es geht hier um Rechte von allen Menschen, nicht nur von deutschen Bundesbürger/innen. Menschenrechte kennen – wie das doppelte Liebesgebot – keine nationalen, ethnischen oder sonstigen Grenzen.

3. Advent ist Zeit der Umkehr. „Bereitet doch fein tüchtig den Weg dem großen Gast. Macht seine Steige richtig. Lasst alles, was er hasst. […] Die Täler all erhöhet, macht niedrig, was hoch stehet, was krumm ist, gleich und schlicht.“
Ich finde es eine wichtige Prüffrage für alle Parteiprogramme, wie sie zur notwendigen Umkehr beitragen – damit wir unserer Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung gemeinsam nachkommen. Unsere Gesellschaft und unsere Demokratie stehen unter massiven Belastungen – Stichwort Polykrise. Und wir haben eine gemeinsame Menschheitsaufgabe, Gottes Schöpfung auf diesem Planeten zu erhalten. Für uns und für unsere Kinder. All das wird nicht ohne tiefgreifende Änderungen unserer Lebensweise gelingen – Stichwort sozial-ökologische Transformation. Es ist wichtig, dass Politiker/innen diese Aufgaben klar benennen, echte Lösungen anbieten – und keine populistischen Scheinlösungen versprechen, schon gar nicht auf Kosten irgendwelcher Minderheiten.

4. Verantwortlich leben – der innere Wahlkampf in mir. Die biblischen Geschichten des Advents handeln davon, wie Menschen sich im inneren Streit der Stimmen für Gottes Botschaft entscheiden und Verantwortung für andere übernehmen: Maria, als sie die Botschaft des Engels und das Kind in ihrem Bauch bejaht; Josef, als er seiner Verlobten treu bleibt; die Weisen wie die Hirten, die sich auf den Weg zum neugeborenen Christus machen. Auch unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen bewegen lassen und Verantwortung übernehmen. Wir sind oft gut darin, auf „die da oben“ zu schimpfen. Und oft werden unsere Politiker/innen per se schlecht geredet. Ich frage dann gerne zurück, wer von den Kritiker/innen selbst in einer Partei ist oder sich anders politisch engagiert. Das macht Mühe: sich politisch zu informieren, zu Sitzungen oder Demonstrationen zu gehen, an Programmen zu arbeiten, mit anderen zu diskutieren. Doch wir brauchen ehrenamtliches Engagement, Gemeinschaft und Institutionen – im Glauben wie in der Politik. Wahlkampf ist eine Zeit, in der jede Bürgerin, jeder Bürger Verantwortung trägt. Mit der wohlfeilen Kritik an „denen da oben“ wäre es auch bei der Weihnachtsgeschichte nichts geworden.

Und 5. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Es ist das eine, was Menschen sagen – und ein anderes, was Menschen tun. Im Advent feiern wir, dass Gott Mensch wird – sein Wort wird Fleisch unter uns (Johannes-Evangelium Kapitel 1). Gott spricht nicht nur von Liebe. Gott ist Liebe und lebt sie. Gott macht sich für uns klein und schwach, damit wir groß und stark werden. „Walk the talk.“ Das ist auch wichtig für politische Verantwortungsträger. Entscheidend ist ihre Haltung, ihre Integrität, mit der sie Werte von Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt leben. Und ob sie so mit ihrem Reden und Leben anderen Hoffnung geben. Es gibt keinen Grund für politischen Fatalismus oder Pessimismus. Dass die Aufgaben groß sind, ist das eine. Doch entscheidend ist, wie wir mit ihnen umgehen. Ob wir mutig und verantwortlich handeln – und ob wir uns dabei vom Geist Christi leiten lassen. Von dem Geist des Herrn der Welt, der mitten unter uns gegenwärtig ist – und auf dessen sichtbares Kommen wir warten.

Wahlkampf im Advent. Eine ungewöhnliche Terminierung für uns als Gesellschaft. Aus ihr nehme ich aber vor allem etwas für mich persönlich mit.

– Ich möchte mich darin üben, adventliche Demut zu lernen. Wir sind nicht Herren des Glaubens anderer, sondern Diener ihrer Freude, so formuliert es Paulus (2. Brief an die Korinther, Kapitel 1, Vers 24). Christus allein ist unser Herr, auf ihn warten wir. Wir sind alle Geschwister. Mich selbst lieb, ernst, wichtig nehmen, aber eben nicht zu sehr.

– Ich möchte mich darin üben, Werte zu wählen – in den großen und kleinen Entscheidungen meines Alltags. Was heißt Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt ganz konkret: wenn ich arbeite, einkaufe, esse, frei habe, reise? Wie prägt das mein Zusammenleben mit den Menschen, die Gott mir an meine Seite gegeben hat?

– Ich möchte mich darin üben umzukehren. Immer wieder neu. Mit Luther gesprochen: Glauben ist „nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden. […] Nicht eine Ruhe, aber eine Übung. Wir sind’s noch nicht, wir werden es aber“.

– Ich möchte mich darin üben, verantwortlich zu leben. Im Streit der vielen Stimmen, die ich Tag für Tag höre, auf Gott zu hören. Mich von Gott rufen zu lassen. Und mit meinem Leben zu antworten. Indem ich für andere Verantwortung übernehme.

– Und ich möchte mich darin üben, auf meine Lebensfrüchte zu achten. So leben, dass es keine bittere Beere für andere ist. Sondern eine Traube, die etwas vom Geschmack von Glaube, Liebe, Hoffnung in sich trägt.

Wahlkampf im Advent. Möge der Geist Jesu Christi dabei unter uns gegenwärtig sein.


Titelbild: EKiR.de

Gospelworkshop 01.02.2025

Gospelworkshop mit TINE HAMBURGER & ANNA SEIBERT

am Samstag, 01. Februar 2025 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Saal der Versöhnungskirche Hauptstraße 16, 51503 Rösrath

Wer mit dem Gospelchor unserer Gemeinde im Januar mitproben kann, ist herzlich eingeladen zur Teilnahme am Gospelworkshop.
Mittwoch 15./22./29. Januar 25

TN-Beitrag Gäste: 20,00 Euro
Infos und Anmeldung bis 14. Januar 2025

Katharina Wulzinger | Kantorin
katharina.wulzinger@ekir.de