ForuM-Studie, wie geht es weiter?

Die 20 Landeskirchen, der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Bundesvorstand der Diakonie Deutschland haben in einer gemeinsamen Erklärung auf die ForuM-Studie reagiert. Für die EKD-Synode im November wird im Beteiligungsforum ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet. In diesem Zusammenhang werden auch die Anerkennungsverfahren und Anerkennungsleistungen neu definiert. Inzwischen liegt zudem der Entwurf eines Gesetzes zu Schutz und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt vor. „Die EKD und die Diakonie Deutschland begrüßen und unterstützen mit Nachdruck, dass mit dem vorliegenden Gesetzesvorhaben die staatlichen Strukturen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und zu deren Aufarbeitung deutlich gestärkt werden“, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme von EKD und Diakonie. In dieser Stellungnahme geben wir wichtige Anregungen. Dabei geht es u. a. darum, dass es eine Weitung über sexualisierte Gewalt gegen Kinder hinaus geben sollte. Außerdem regen Kirche und Diakonie eine Präzisierung beim Recht auf Akteneinsicht und eine weitergehende Stärkung der Ausstattung der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM).

Welche Schritte sind in der Evangelischen Kirche im Rheinland seither erfolgt?

Was sich seit der ForuM-Studie in Sachen regionaler Aufarbeitung getan hat.

Am 26. Februar dieses Jahres wurde in Wuppertal der Verbund West zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt gegründet. Die entsprechende Erklärung als Grundlage für eine gemeinsame Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission wurde von den Leitungen der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Lippischen Landeskirche und des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe unterzeichnet. Seit dem 1. Juni ist auch die Stelle der Geschäftsführung besetzt. Die Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und dem Saarland sind angefragt, unabhängige Expert*innen für die Kommission vorzuschlagen. Das Land Rheinland-Pfalz lässt sich durch Nordrhein-Westfalen mit vertreten. In Hessen haben wir mit Blick auf unseren kleinen Anteil auf eine Anfrage verzichtet. Derzeit bereiten Staatsanwält*innen die Personalakten der an die ForuM-Studie gemeldeten Fälle auf, damit die Kommission eine gute Arbeitsgrundlage hat.

Wie die Betroffenen beteiligt werden sollen.

Die Gemeinsame Erklärung von EKD, Diakonie Deutschland und Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) sieht die Organisation von Betroffenenforen vor. Für den Verbund West hat eine solche Veranstaltung am 21. Juni 2024 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stattgefunden. Im Rahmen der Veranstaltung, die extern moderiert wurde, meldeten sich Interessierte für die Teilnahme an Workshops, in denen Betroffene ihre zwei Vertreter*innen für die siebenköpfige Aufarbeitungskommission finden und beauftragen können. Die Workshops sollen im September stattfinden. Der Kommission gehören daneben noch drei unabhängige Expert*innen auf Vorschlag der Bundesländer und zwei Mitarbeitende von Kirche und Diakonie an. Kirchlich Beschäftigte dürfen in der Kommission keine Mehrheit haben.
Ein Plakat der rheinischen Kirche ermutigt Betroffene zudem, von ihren Erfahrungen zu berichten und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch Zeug*innen werden gebeten, ihre Beobachtungen, die möglicherweise auch schon lange zurückliegen, zu teilen.

Welche Veränderungen es in der Stabsstelle Aufarbeitung und Prävention gibt.

Die Stabsstelle wurde personell verstärkt und ihre Organisationsstruktur an die wachsenden Herausforderungen angepasst. Zum 1. Juni hat eine Interventionsmanagerin ihren Dienst aufgenommen. Sie koordiniert die Fallbearbeitung nach Meldung und sorgt dafür, Beteiligte über den Fortlauf eines Verfahrens zu informieren. Eine weitere Stelle soll die Aufarbeitung unterstützen. Zudem wird die Leitung der Stabsstelle neu mit einer ganzen Stelle besetzt. Neben der Meldestelle ist auch die Ansprechstelle für Betroffene inzwischen in die Stabsstelle integriert.

Warum jetzt auch Kirchenkreise und Gemeinden gefordert sind.

Akten und Personalverantwortung für alle kirchlich Beschäftigten jenseits des Pfarrdienstes liegen auf Gemeinde- oder Kirchenkreisebene. Diese Verantwortung als Anstellungsträger kann nicht an andere Ebenen delegiert werden. Ein Leitfaden, der gerade entsteht, fasst zusammen, wer auf welcher Ebene für was zuständig ist. Gearbeitet wird an gemeinsamen Standards für die Aktendurchsicht und an der Frage, wie mit den Akten von Pfarrpersonen umgegangen wird, die sich noch in den Kirchenkreisen befinden. Nicht zuletzt ist das Wissen vor Ort über die Aktenlage hinaus unerlässlich für den Aufarbeitungsprozess von Altfällen.

Woran sonst noch gearbeitet wird.

Die rheinische Kirche bereitet eine Studie zu sexualisierter Gewalt in ehemaligen evangelischen Internaten auf ihrem Kirchengebiet vor. Ergebnisse einer Vorstudie sollen bereits im Laufe des Sommers vorliegen. Mehrere Ausschüsse erarbeiten derzeit unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der ForuM-Studie Materialien zum Umgang mit Macht, struktureller Gewalt sowie Schuld in der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Wo man sich über neue Entwicklungen informieren kann.

An erster Stelle lege ich Ihnen weiterhin auf der Homepage ekir.de unsere Themenseite „Sexualisierte Gewalt und Kirche“ ans Herz – und darauf besonders die häufig gestellten Fragen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt, die regelmäßig aktualisiert werden. Auf der Themenseite sind auch alle wichtigen Kontaktdaten zu finden: von der Ansprechstelle für den Umgang mit Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung über die zentrale Meldestelle für begründete Verdachtsfälle sexualisierter Gewalt bis zur Fachstelle für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung (FUVSS) bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, zuständig für Anträge auf Leistung in Anerkennung des erlittenen Leids.

Wie es um Präventionsschulungen steht.

Seit Jahren wird intensiv darauf hingearbeitet, dass entsprechend unserer Vorgaben zu den Schutzkonzepten alle beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden eine Präventionsschulung durchlaufen. Allein mit dem Material der EKD-Präventions-Initiative „hinschauen – helfen – handeln“ erfolgten bisher 828 Schulungen mit 10.377 Teilnehmenden (Stand Dezember 2023). Weitere, statistisch nicht erfasste Schulungen wurden und werden auf der Basis anderer Konzepte durchgeführt. Immer wieder wird darüber diskutiert, ob es wirklich notwendig sei, dass auch die beispielhaft oft genannte 78-jährige Gemeindebrief-Verteilerin geschult werden müsse.

Die Antwort ist klar: Ja! Auch sie gehört wie Pfarrer*innen, Presbyter*innen, Jugendmitarbeiter*innen und viele andere mehr zu denen, die den Unterschied machen können: Es geht um die Etablierung einer Kultur der Aufmerksamkeit, an der alle beruflich und ehrenamtlich Tätigen beteiligt sein müssen. Es geht darum, Menschen für die Wahrnehmung von Vorgängen, die nicht in Ordnung sind, zu sensibilisieren. Landeskirchenweit sind genügend Multiplikator*innen geschult, die vor Ort entsprechende Schulungen durchführen können – ihr Potenzial muss allerdings auch abgerufen werden.

Christoph Pistorius
Vizepräses
Beauftragter der Kirchenleitung für Aufarbeitung und Prävention sexualisierter Gewalt

Gemeindekonzeption ist verabschiedet!

In seiner Sitzung vom 21. August 2024 hat das Presbyterium die Konzeption für unsere Gemeinde verabschiedet!

Dieses Konzept beschreibt die Ziele und Vorstellungen unserer aktuellen und zukünftigen Gemeindearbeit.
Daran sollen alle Entscheidungen und Planungen ausgerichtet werden.

So ein Konzept ist jedoch nicht „in Stein gemeiselt“, sondern wird regelmäßig überprüft und an neue Gegebenheiten und Vorstellungen angepasst.

Ganz herzlichen Dank an Alle, die viel Zeit und Gedanken in die Erstellung bei den Workshops oder direkt am Dokument investiert haben!

Die Online-Version finden Sie hier.
Hier können Sie das Dokument als PDF-Datei herunterladen.

Betragsbild: Tobias Duda

„Sommer, Urlaub …“

„Sommer, Urlaub, Bibel, Gott“ – Gedanken zur Senkung protestantischer Arbeitsmoral

Vielleicht kennen Sie auch diese Frage aus Sommerinterviews: „Liebe Frau Müller, lieber Herr Meier, wenn Sie ein Buch auf eine einsame Urlaubsinsel mitnehmen können, welches wäre das?“ Und je nach Frömmigkeitsgrad von Frau Müller bzw. Herrn Meier kommt dann immer auch wieder die Bibel, das Buch der Bücher. Wobei das mit der Strandkorb-Tauglichkeit der Bibel ja so eine Sache ist.

– Er: „Und: Was liest Du so?“

– Sie: „Die Bibel. Bin schon ziemlich weit.“

– Er: „Oh, krass. Hab’ ich auch schon von gehört. Steht auf meiner TBR-List. Und: Wie isse denn so geschrieben?“

– Sie: „Recht spannend. Geht viel um Liebe, Sünde und so. Komplexe Story, viele Charaktere. So ein bisschen wie Tolkien, „Herr der Ringe“-mäßig. In der Mitte zieht es sich ein wenig – speziell bei der Chronik. Aber am Ende kriegen sie sich, Gott und Mensch.“

Dass die Bibel sich nicht so unbedingt als leichte Strandlektüre eignet, hängt auch mit ihrer Entstehungsgeschichte zusammen. Die kann man sich vielleicht so ähnlich vorstellen wie das Ausschusswesen der rheinischen Synode. Da gibt es den Theologischen Ausschuss die „Schriftgelehrten“, den Ausschuss für Erziehung und Bildung „die Weisheit“, den Ausschuss für öffentliche Antwort „die Propheten“, … Und jetzt stellen Sie sich einen 1.200 Jahre dauernden, geistgeleiteten synodalen Prozess vor – mit periodisch wechselnder Federführung. Et voilà! Oder mit den letzten Worten Luthers formuliert: „Die Briefe Ciceros kann niemand verstehen, er habe denn 25 Jahre in einem großen Gemeinwesen sich bewegt. Die Heilige Schrift meine niemand genügsam geschmeckt zu haben, er habe denn hundert Jahre lang mit Propheten wie Elias und Elisa, Johannes dem Täufer, Christus und den Aposteln die Gemeinden regiert.“

Auch wenn die Bibel sich also mehr für den Pilgerweg als für die Pool-Lektüre eignet, spielt das Thema Urlaub in ihr eine große Rolle. Im Grunde ist die Bibel insgesamt eine Anleitung zur heilsamen Selbstunterbrechung, zur Seelenstille, zur Einkehr vor Gott im Akt des Lesens.

Das beginnt schon gleich am Anfang mit der Schöpfungsgeschichte. In einer Zeit, als das Volk Israel im Exil Halt, Heimat, Hoffnung verloren hat, wird ihm hier Gottes Gegenwart vermittelt: im Rhythmus der Zeit und in der Schönheit der Schöpfung. „Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag …der zweite Tag, …der dritte Tag …“ Der Himmel, die Erde, das Meer, die Sonne, die Sterne: Sie alle sind Gottes Geschöpfe. Sie sind da, damit Pflanzen, Tiere, Menschen, alles was lebt, eine Heimat hat. Und die ganze Schöpfung findet am Ende ihr Ziel darin, dass Gott am siebten Tag ruht von all seinen Werken. „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“ Gott segnet die Ruhe, damit wir als Geschöpfe zur Ruhe kommen. Und in der Ruhe zu uns selbst und zu Gott. Die Schöpfungsgeschichte: eine Anleitung zur heilsamen Selbstunterbrechung, zur Einkehr bei Gott im Rhythmus der Zeit.

Wie zentral diese Idee ist, zeigt sich daran, dass sie in die 10 Gebote aufgenommen wurde. „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.“ Das ist zentral für den jüdischen wie christlichen Glauben. „Das Wesen der Religion ist Unterbrechung.“ (J.B. Metz)

Nur in der Begründung ist man sich damals nicht einig geworden. Votierten die einen für den Bezug zur Schöpfungsgeschichte, so waren die anderen für den Bezug zum Exodus, dem Auszug aus Ägypten. Denn auch hier, beim Auszug aus Ägypten und dem Beginn des Volkes Israel spielt die Ruhe eine zentrale Rolle. Die ganze Exodusgeschichte handelt davon, wie Gott uns Menschen vor uns Menschen schützt und an die Seite der versklavten Israeliten tritt. Gott befreit sein Volk aus einem Regime der Ausbeutung, von grenzenloser Arbeit, von Unfreiheit und Ruhelosigkeit.

Die Pointe dessen ist, dass das nicht nur für Israel gilt, sondern für alle, eben auch „für den Fremdling, der in deiner Stadt lebt.“ Ja, selbst für die Tiere, das Land, die ganze Schöpfung. Das Volk Israel als die ersten Freigelassenen in Gottes Schöpfung.

Und weil beides klug und richtig ist, hat man die Zehn Gebote einfach zweimal in die Bibel aufgenommen: in 2. Mose 20 mit Bezug des Sabbats auf die Schöpfung und in 5. Mose 5 mit Bezug auf den Auszug. Es ist wichtig, die heilsame Unterbrechung doppelt zu betonen, weil wir als Menschen eine tiefe Neigung haben, uns selbst und andere zu erschöpfen und unserer Gott gegebenen Freiheit und Ruhe zu berauben. Wir gehen leicht unter in den Sorgen um alles, was noch zu machen ist: „Muss nur noch kurz die Welt retten … noch 148 Mails checken.“ (Tim Bendzko)

Und unsere Frömmigkeit trägt manchmal selbst dazu bei: Wenn der Eifer um die Kirche uns selber auffrisst. Wenn wir meinen, ohne uns ginge zwar nicht gleich die Welt unter, aber doch die rheinische Kirche. Wenn wir anderen Wein predigen und selber Wasser trinken. Wenn sich die sorgenvolle Stimme der Martha in mir meldet. „Wie soll das alles klappen: mit dem Mitgliederschwund, den Gebäuden, den Veränderungen und überhaupt mit allem? Siehst Du denn nicht, Herr, wie das Boot bei uns vollläuft?“ Das nennen wir dann protestantische Arbeitsmoral.

Da ist gut auf die Stimme dessen zu hören, der die Welt, unsere rheinische Kirche und auch mein kleines Leben in seinen Händen hält:

– „Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Sorge hat.“

– „Tu du das Deine und überlass den Rest ruhig mir.“

– „Das Retten der Welt und das Sorgen sind Gottes Sache.“

– „Es ist gut, dass du arbeitest und gut, dass du ruhst.“

– „Denn den Seinen gibt‘s der Herr im Schlaf, am Sabbat und auch im Urlaub.“

Daher zum Schluss: Sieben theologische Tipps für den Urlaub:

1. Du bist Mensch und nicht Gott.

Und wenn Gott ruht, solltest du es auch. Genieße deine endliche Freiheit. Freu dich an der Schönheit der Schöpfung. Geh sorgsam mit dir selbst um: mit deiner Seele, deinem Körper, deinem Geist. Sie alle sind endlich und brauchen Ruhe.

2. Es gibt kein Paradies jenseits von Eden. Auch nicht im Urlaub.

Entspann dich, wenn nicht alles perfekt ist oder nach Plan läuft. Manchmal ist der Umgang mit dem Scheitern im Nachhinein sogar das Interessanteste. Gott schreibt auf krummen Linien oft besondere Geschichten.

3. Der Mensch im Stau neben dir ist auch ein Mensch, ein geliebtes, wunderbares Geschöpf Gottes wie du.

Lass dich von der Tonne Blech um ihn herum nicht davon ablenken – und auch nicht durch seine suboptimale Fahrweise. Und wenn er sich dennoch blöde vordrängelt: Vielleicht hat er den Urlaub noch nötiger als du. Wer das noch nie getan hat, drücke zuerst auf die Hupe.

4. Was deine kleinen technischen Hilfsmittel betrifft: Es ist wichtig, die Rollen zu klären: Sie sollen dir dienen. Nicht du ihnen.

Schalt einfach mal ab. Pflücke den Augenblick. Von Mona Lisa, Niagarafall, Pyramiden gibt es übrigens schon Fotos. Du brauchst dir kein Bildnis von allem zu machen.

5. Egal, wo du hinfährst oder bist, Gott erwartet dich.

In der Weite des Meeres, in der Stille der Berge, auf deinem Balkon oder im Garten, und auch im Angesicht des Menschen, der dein Hotelzimmer macht oder dein Essen bringt. Urlaub ist eine Chance, Gott neu zu entdecken.

6. Wenn du reisen willst, reise.

Wenn du lesen willst, lies. Wenn du wandern, schlafen, schwimmen, essen, bummeln, feiern willst, tu es. Sei gesegnet in dem, was du tust, und in dem, was du lässt.

7. Du bist frei. Erstgeborener von Gottes neuer Schöpfung.

Das ist deine Bestimmung. Lebe so, dass es ohne Gott keinen Sinn ergibt. Und dass andere etwas von der Freiheit Gottes spüren.


Weitere Texte: www.glauben-denken.de

Als Bücher: https://praesesblog.ekir.de/inhalt/theologische-impulse-als-buecher

Kontakt: praeses@ekir.de

Gedenken und Handeln

Austausch, Information und Gedenken zum 3. Jahrestag nach dem Hochwasser

Informationen rund um die Hochwasserprävention und Nachsorge sowie für Klimaschutz

Die Bilder sind noch immer präsent. Die Starkregennacht am 14./15. Juli 2021 hatte auch in Rösrath für verheerende Überschwemmungen gesorgt. Ein Mensch kam ums Leben, viele weitere verloren in den Fluten ihr Hab und Gut. Drei Jahre liegt das Hochwasser jetzt zurück. Auch in diesem Jahr soll der Tag der Hochwassernacht nicht spurlos vorüberziehen. Gemeinsam mit der Ev. und Kath. Kirchengemeinde, der Engagierten Stadt Rösrath sowie finanzieller Unterstützung durch die Diakonie Katastrophenhilfe organisiert die Stadt am 14. Juli 2024 ein gemeinsames Gedenken mit anschließender Informationsveranstaltung.

Los geht es um 15:00 Uhr mit einer ökumenischen Gedenkandacht im Hof der Evangelischen Kirche Volberg in Hoffnungsthal unter der Leitung von Pfarrer Thomas Rusch und Pastor Franz Gerards. Im Anschluss geht es gegen 15:30 Uhr gemeinsam über die Sülz auf den Rathausplatz. Dort macht das Infomobil des HochwasserKompenzCentrums (HKC) Station und bietet Informationen rund ums Thema Hochwasserschutz. Es gibt beispielsweise Tipps zu Rückstausicherung, baulichen Maßnahmen am Gebäude oder zur Verhaltensvorsorge.

Darüber hinaus werden unter anderem die Feuerwehr Rösrath, das Netzwerk Blühendes Rösrath, die Rösrather Solar-Initiative, die Hochwasserberatung der Diakonie, die Stadt sowie weitere Akteure mit Informationsständen zum Thema Hochwasser-, Klima- und Naturschutz vertreten sein. Ziel neben dem Informationsgedanken ist, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Zu diesem Zweck wird das Café und Bistro Picasso am Rathausplatz Snacks und Getränke zu vergünstigten Preisen anbieten. „Die Mischung aus einem Gedenken und einem Informationsangebot soll uns den Tag des Hochwassers nicht vergessen lassen, gleichzeitig aber auch einen Blick nach vorne richten“, so Bürgermeisterin Bondina Schulze, die alle interessierten Rösratherinnen und Rösrather am 14. Juli einlädt.

Hier können Sie das Programm herunterladen.

Sommerpicknick & Mitsingabend

Am 13. Juli ab 15 Uhr ist es wieder soweit: Das jetzt schon traditionelle Sommerpicknick des ökumenischen Hospizdienst findet diesmal im Augustinushaus in Rösrath statt – bei gutem Wetter auf der Wiese hinter dem Haus.

Ab 17:30 Uhr geht das Picknick dann nahtlos über in unseren ersten gemeinsamen Mitsing-Abend. Tom Petersen, WDR4-Musikredakteur und Schlagzeuger bei „mixtape C90“, begleitet unseren Gesang auf der Gitarre.

Weitere Infos finden Sie hier: http://hospizdienst-roesrath.de/termine/sommerpicknick-mitsingabend

Anmeldung erforderlich

Spatenstich Kita Volberg

Am Donnerstag, 20.06. war es endlich so weit...

Der Beginn der Hochbaumassnahmen der Kita Volberg wurde feierlich durch den 1.Spatenstich gestartet.

In Anwesenheit von Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Präses Dr.Thorsten Latzel und viel Prominenz aus Bund, Land und Stadt wurde der 1.Spatenstich gefeiert.

Natürlich war auch die Kita Volberg bestens vertreten, durch die Diakonie Michaelshoven, Kita Leitung, Eltern und Kinder.

Das Presbyterium freut sich, dass nach 3 Jahren nun der Aufbau beginnen kann und wünscht den Arbeiten Gottes Segen, gutes Gelingen und keine Verzögerungen, so dass die Kita in 2025 bezugsbereit sein kann.

Fotos oben: Frauke Komander – Ev.Kirchenverband Köln und Region

Fotos oben: Udo Hartenfels

 

Bilder von den Abriss-Arbeiten der Kita und des Gemeindehaus finden Sie hier.

Mittsommernacht, 21. Juni

Mittsommernacht:
Wir machen uns wieder auf den Weg.

Eine Wanderung von Frauen für Frauen.
Momente der Leichtigkeit, des Gesprächs,
der Stille, der Besinnung, des Gebets.
Momente mit Strahlkraft.

21. Juni 2024 // 19:00 Uhr bis etwa 21.30 Uhr
Start- und Endpunkt Parkplatz Bergsegen Hoffnungsthal

Bitte bringt euch etwas zu trinken mit und zieht feste Schuhe an // Gottmomente@gmail.com


Eine Initiative der GottMomente.
Das sind Frauen aus der evangelischen und katholischen Kircher in Hoffnungsthal/Volberg.

Verabschiedung Sylvia Schwamborn

Vielen Dank Sylvia und machet joot!

Am Pfingstsonntag wurde in einem feierlichen Gottesdienst unsere Küsterin Sylvia Schwamborn nach 40 Jahren im Dienst in unserer Gemeinde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Gospelchor und Singgemeinschaft brachten den musikalischen Schwung in den Gottesdienst und viele helfende Hände sorgten für eine gelungene Abschiedsparty im Hof der Volberger Kirche.

Alles Gute und Gottes Segen, liebe Sylvia, für deinen neuen Lebensabschnitt!

Fotos: Udo Hartenfels

15.Kölner Ökumenetag, 25.Mai

Es geht um alles
Perspektivwechsel für mutiges Christsein

15. Kölner Ökumenetag am Samstag 25. Mai 2024 10 – 17 Uhr

VERANSTALTUNGSORT
Citykirchenzentrum des Antoniterquartiers Schildergasse Antoniterkirche

Veranstalter: Evangelisch-Katholischer Arbeitskreis für Ökumene im Stadtbereich Köln, Ev. Kirchenverband Köln und Region, Katholikenausschuss in der Stadt Köln in Zusammenarbeit mit Melanchthon-Akademie des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region, Katholisches Bildungswerk Köln


Hier können Sie das Programm herunterladen.

Programm

09:30 Willkommen und Stehcafé
10:00 KLANGWAND — interaktive Klanginstallaion
10:00 // 13:50 // 16:45 // Klang-Performance
Holger Hagedorn, Künstler, Pulheim

10:30 Impulsreferat
Prof. Tobias Faix, Kassel

12:10 Talkrunde
Prof. Tobias Faix (Kassel),
Antje Rinecker (Köln),
Kristell Köhler (Köln), Peter Otten (Köln),
Moderation: Dr. Martin Bock (Köln)

14:00 Workshops
16:00 musikalische Andacht mit Segen
mit dem deutsch – ghanaischen Projektchor