Abendmahl

…. in unseren drei Bezirken:

Volberg

Seit einigen Jahren dürfen, nachdem wir das Thema Abendmahl im Unterricht behandelt haben, die Konfirmanden schon vor der Konfirmation am Abendmahl teilnehmen. Dies führte dazu, dass wir bei den Einzelkelchen, die zum Teil mit Traubensaft gefüllt waren, oft zu wenige hatten.

Seit einiger Zeit wird deshalb in Volberg das Abendmahl nur mit Gemeinschaftskelch und Traubensaft gefeiert.

Man kann die Oblate in den Kelch eintunken („Intinktion“ lateinisch intictio = ich tauche ein) oder weiterhin aus dem Kelch trinken.

Pfarrer Thomas Rusch

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Forsbach

Der Küster oder Lektorin/Lektor gibt jedem das Brot und sagt dazu ein Wort des Zuspruchs, z.B.: „Nimm hin und iss vom Brot des Lebens.“

Der Pfarrer reicht den Gemeinschaftskelch mit den Worten „Christi Blut, für dich vergossen“ oder „Christus spricht. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ oder auch „Friede sei mit dir“.

Wer mag, nimmt einen Schluck Wein aus dem Kelch oder taucht die Oblate in den Wein ein (Intinktion). Das Abendmahl ist aber auch vollständig, wenn man nur das Brot zu sich nimmt. Der Kelch wird immer wieder gedreht und auch desinfiziert.

Aufgrund der Situation, dass zunehmend mehr Menschen an Zöliakie (Gluten Unverträglichkeit) erkranken, sind auch glutenfreie Oblaten vorhanden.

Voraussetzung zur Teilnahme am Heiligen Abendmahl ist die Taufe. Daher hat die Rheinische Landeskirche die Möglichkeit eröffnet, dass auch getaufte Kinder am Abendmahl teilnehmen können, sofern sie durch Eltern, Paten oder andere – wie im Konfirmanden-Unterricht – vorbereitet wurden.
Sie können sich mit in den Abendmahlskreis stellen, erhalten das Brot und – statt des Weins – ein Segenswort.

Das Beteiligtsein hilft dazu, nach und nach die Bedeutung dieser Feier emotional und kognitiv zu erfassen. So können Kinder und Konfirmand/innen in die Feier dieses Sakraments hineinwachsen.

Pfarrerin i.R. Erika Juckel

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Rösrath

In der Versöhnungskirche Rösrath wird das Abendmahl mit Gemeinschaftskelch gefeiert.
Die allermeisten Gemeindeglieder praktizieren die Intinktion, also das Eintauchen der Oblate in den Wein.
Für Menschen, die keinen Wein wollen, steht ein Kelch mit Traubensaft auf dem Altar bereit.

Pfarrer Armin Kopper