Nachrichten – Stand Mai 2019

Neue Nachrichten aus dem Kirchenkreis Kalungu

Beim letzten Besuch einer Delegation aus dem Kirchenkreis Kalungu im Mai 2016 waren die Geschwister aus dem Kongo auch wieder für drei Tage zu Gast in unserer Gemeinde. In dieser Zeit besuchten wir mit ihnen unter anderem den Wöllner-Stift.

Mitarbeiter der Einrichtung unterrichteten unsere Gäste über die ambulante Pflege in der Dakoniestation und die stationäre Pflege im Wöllner-Stift.

Da im Kirchenkreis Kalungu auch viele Senioren ohne familiären Rückhalt leben und sie deshalb aufs betteln angewiesen sind, wurde der Wunsch an uns herangetragen, ihnen zu helfen in ihrem Kirchenkreis ein Diakoniezentrum zu errichten, in dem sie Senioren beschäftigen und begleiten können.

Diese Idee diskutierten wir dann im Arbeitskreis Kongo und machten den Geschwistern den Vorschlag, im Kirchenkreis Kalungu ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der Organisation – Brot für die Welt – zu starten. Einige von Ihnen erinnern sich vielleicht in diesem Zusammenhang noch an das Projekt – Licht für Kalungu (Solarlampen), was wir mit der gleichen Organisation in früheren Jahren durchgeführt haben.

Die Projektplanung wurde in einem Abkommen zwischen den Kirchenkreisen konkretisiert und ein Antrag auf Förderung durch – Brot für die Welt – gestellt. Nach regem Austausch zwischen den Kirchenkreisen und Brot für die Welt, bewilligte diese Organisation die Förderung für das Zentrum in Minova am 6. Dezember 2018 und der Bau konnte am 11. März 2019 beginnen. Inzwischen werden fast wöchentlich Bilder vom Bau des Zentrums gemailt und es ist eine Freude zu sehen, wie schnell das Gebäude wächst.

Der Bau der Mauern des grossen Saales und des Büros des Diakoniezentrums von Minova sind fast fertig

der grosse Saal und das Bürogebäude im Bau

 

Eine Bildergalerie zum Baufortschritt finden Sie unter: Tageszentrums MINOVA

Neben der Eigenleistung der Gemeinde Kalungu (Bereitstellung des Grundstücks) wird das Zentrum durch Brot für die Welt und der Vereinigte Evangelischen Mission Wuppertal (VEM) gefördert. Ein nicht geringer Teil muss durch den Kirchenkreis Köln rechtsrheinisch finanziert werden und deshalb ist der Kirchenkreis auf Spenden angewiesen, um den Bau der Einrichtung zu einem guten Ende zu bringen.

Am 15. Mai 2019 erfolgte die Zertifizierung des Gesundheitszentrums Kalungu als SAUBERES GESUNDHEITSZENTRUM (CENTRE DE SANTE ASSAINI) DURCH DAS PROVINZIALE GESUNDHEITSDEPARTEMENT VON SÜD-KIVU, nachdem die Bedingungen der Sauberkeit und des Empfangs beurteilt wurden. Es erfüllt die hygienischen Vorschriften.

Dank an die Freunden in Deutschland, die den Bau finanziert haben, und alle Partner, die helfen die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dank an das Team unter der Leitung von dem Krankenpfleger Musaada Bengehya, das sich sehr einsetzt.

Der Krankenpfleger des Gesundheitszentrums Kalungu und der Präsident des Gesundheitskomitees hissen die Fahne zur Zertifizierung des Gesundheitszentrums Kalungu als «Centre de santé assaini», begleitet von Applaus, Freude und Tanz.

Auf der Webseite unserer Gemeinde finden Sie unter dem Stichwort: Partnerschaft schon jetzt nähere Informationen.

Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, können Sie Spenden auf das Konto vom Kirchenkreis Köln -rechtsrheinisch IBAN DE 63 3705 0299 0311 0013 58 Stichwort: MINOVA überweisen.

Für eine Spende bedanken wir uns hiermit ganz herzlich.

Im alljährlichen Partnerschaftsgottesdienst zu Kalungu am 10. November 2019 um 11.00 Uhr in Forsbach werde ich nähere Informationen zu der Partnerschaft Kalungu vortragen. Ich werde dann auch Bilder vom Bau des Diakoniezentrums Minova zeigen. Für die Predigt wurde bei Pfarrer Dr. Kabango angefragt. Er bekleidet zurzeit die Referentenstelle zum frankophonen Afrika bei der VEM (Vereinigte ev. Mission in Wuppertal). Außerdem hat auch der Gospelchor zugesagt, im Gottesdienst zu singen. Ich lade Sie zu diesem Gottesdienst ganz herzlich ein.

Herman Leendertse

Ein Bericht in der FAZ vom 17. Mai 2019: