KiTa in Kooperation

Pfarrer Kopper, der Vorsitzende unseres Presbyteriums, informiert über die Pläne der Gemeinde

Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven – Unsere Kitas

Im Juni hat das Presbyterium entschieden, mit der Diakonie Michaelshoven eine enge Kooperation im Bereich Kindertagesstätten einzugehen.
Die Diakonie Michaelshoven ist ein großer diakonischer Träger in der Region Köln und den meisten Rösrather Bürgerinnen und Bürgern schon lange bekannt durch die Kinder- und Jugendhilfe Stephansheide.

  • Zum 1. August 2017 übernahm die Diakonie Michaelshoven die Trägerschaft der Kita Volberg und
  • im Herbst / Winter 2017/2018 wird die Antoniter-Siedlungs-gesellschaft damit beginnen, neben der Versöhnungskirche in Rösrath auf dem Grundstück „Hüffel“ eine weitere dreigruppige ev. Kindertagesstätte zu errichten, welche die Diakonie Michaelshoven betreiben wird.

Eine gute Kooperation ist das, die auf allen Seiten nur Gewinner kennt, denn zum einen wird unsere Gemeinde im Bereich Kita durch diese Zusammenarbeit wesentlich mehr Kinder und Eltern erreichen und sie ins kirchliche Leben einbinden können, zum anderen entstehen weitere in unserer Stadt dringend benötigte Kitaplätze.

Für unsere Gemeinde bedeutet die Kooperation auch eine erhebliche finanzielle und personelle Entlastung, vor allem dadurch, dass die Verwaltung und Personalführung für uns entfällt und der Trägeranteil von 12% auf 1% sinkt. Außerdem ist die Diakonie Michaelshoven auf diesen Bereich absolut spezialisiert und kann dadurch sicherlich noch effizienter agieren, als es uns möglich war.

Ein weiterer Faktor, der für diese Kooperation spricht, ist die aktuelle Prognose unserer Landeskirche, welche besagt, dass bis zum Jahr 2030 die Kirchensteuereinnahmen um 50 % sinken werden.

Die Zukunft unserer Kita in Volberg und die Arbeitsplätze der Erzieherinnen sind durch die Kooperation mit der Diakonie Michaelshoven nun langfristig gesichert, ohne dass sich für die Erzieherinnen dadurch finanzielle Nachteile ergeben, denn sie sind ja weiterhin bei einem kirchlichen Träger gleich dem tarifgebundenen öffentlichen Dienst beschäftigt. Auch haben die Erzieherinnen bei diesem großen Träger nun ganz andere Chancen, sich fortzubilden und aufzusteigen.

Und wir können – trotz der zu erwartenden äußerst negativen Entwicklung im Bereich der Kirchensteuereinnahmen – unser Engagement im Bereich ev. Kindertagesstätten sogar noch ausbauen.
Einfluss auf die Kitas behalten wir durch den Kooperationsrat, in dem wir drei von fünf Stimmen haben werden, und die Pfarrer/in haben durch den Wegfall der Verwaltungstätigkeit mehr Zeit für die religionspädagogische Arbeit in der Kita.
Mein besonderer Dank gilt der Stadt Rösrath und ihren verantwortlich Handelnden, die uns bei unseren Überlegungen, Planungen und Entscheidungen in den vergangenen Monaten mit großem Engagement und großer Sachkenntnis unterstützt haben.